Transport-Geschichten


Geschichte 1: Bustransport


Janine/Tom und Karin/Gregor (ja, ich habe sie wieder getroffen 🙂 ), hatten am Samstag vor mit dem Bus von Ushuaia nach Puerto Natales zu fahren. Vorbildlich nahmen sie die Velos auseinander und waren frühzeitig bei der Haltestelle. Der Bus kam dann auch, doch der fûrs Gepäck zuständige Mann vom Bus meinte, dass der Bus heute voll ausgebucht sei und es deshalb keinen Platz für die Velos hätte. Das ist natürlich keine schöne Überraschung für Velofahrer.

Die vier taten aber das einzig richtige: Sie warteten beim Bus und harrten den Dingen, die da kommen würden. Zuerst sah es nicht gut aus, da die Gepäckfächer voller und voller wurden und der Mann nur immer weiter lamentierte, dass es keinen Platz hätte. Doch kurz vor der Abfahrt des Busses erschien der eigentliche Fahrer und siehe da, auf einmal hatte es auf der anderen Seite des Busses doch noch Gepäckfächer mit mehr als genug Platz. Glück gehabt! Man darf einfach nicht zu früh aufgeben und ja nicht davon laufen :-).

Geschichte 2: Flugtransport

Am Sonntag ging es für mich per Flugzeug nach Santiago. Zuerst musste ich aber mit meinem Gepäck an den Flughafen in Ushuaia. Ich bestellt zu diesem Zweck ein Taxi. Obwohl die Receptionistin darauf hingewiesen hatte, dass ein Velo transportiert werden muss, kam nur ein normales Auto. Zuerst hiess es auch hier, dass der Platz nicht reiche. Nachdem der Fahrer aber schlussendlich doch die hinteren Sitze heruntergeklappt hatte, reichte der Platz soweit, dass „nur“ noch der Kofferraumdeckel heruntergebunden werden musste :-).

Am Flughafen angekommen ging es zum Check-In. Ich war ziemlich nervös, da ich wusste, dass ich die auf meinen Dokumenten angegebenen Limite von total 20kg sicher nicht einhalten würde. Die kleinere Kiste mit Anhänger und weiterem Gepäck wog denn auch schon 25kg. Meine Nervosität wurde nicht kleiner, als sie auch noch die Velokiste wogen: 36kg. Gibt total 61kg… Zu meiner sehr grossen Überraschung musste ich aber trotzdem keinen Zuschlag bezahlen. Wieso ist mir nicht klar aber in so einem Fall fragt man ja auch nicht weiter nach ;-).

Via Punta Arenas, wo wir alle aussteigen, Pässe stempeln, Handgepäck röntgen lassen und wieder einsteigen mussten, ging es nach Santiago. Dort durfte ich dann meine in der Zwischenzeit schon ziemlich lädierten Kisten wieder in Empfang nehmen. Ich muss sie vor dem Transatlantikflug definitiv noch reparieren… Die grosse Velokiste habe ich am Flughafen eingelagert (40 USD für vier Tage), die kleinere habe ich ins Hostel mitgenommen.

Fortsetzung folgt am Donnerstag/Freitag :-).

Und bis dahin geht es am Dienstag sehr wahrscheinlich noch nach Valparaiso ans Meer :-).

Viele Grüsse aus Santiago,

Stefan


Über Stefan

I'm a telecommunication engineer by profession and like to discover the world by bike. I think, that it is the perfect speed to move but still be in touch with the world and the people which live there. And I'm very happy, that my wife Susanna is joining me now on those adventures. If you are interested in other journeys we did so far, please also check my website www.biketravel.net. Stefan, Switzerland

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