La Rioja – Belén: Heisses Einfahren


Für einmal gibt es keinen langen Textbericht, sondern mehr Bilder :-). Feedback ist wie immer willkommen!

Nachdem wir in La Rioja die Velos zusammengebaut hatten, ging es endlich los. Leider am Anfang nicht sehr positiv: Wir fuhren nach wenigen Kilometern an einem Unfall zwischen zwei Autos vorbei. Das erinnerte uns daran, dass das gefährlichste auf unserer Reise der Verkehr auf der Strasse ist…

Zuerst ging es etwas nach Süden. Dies obwohl wir eigentlich nach Norden sollten. Wir wollten uns aber erst etwas einfahren und gingen deshalb nicht direkt in die Berge. Die Strecke war praktisch flach und die Sonne brannte vom Himmel. Wir mussten uns entsprechend kühl halten

Susanna am Abkühlen

und uns in den Pausen in den Schatten stellen. Nur den zu finden war nicht einfach, da es kaum Bäume hatte (an Ortschaften war schon gar nicht zu denken).

Eine der wenigen Bäume an der Ruta 38

Dafür war die Landschaft umso schöner und wir wähnten uns schon schon fast in Australien. Nur die Kängurus fehlten und die Berge waren etwas weniger rund.

Los Colorados bei Patquia

Unterwegs trafen wir auch bereits die ersten anderen Tourenfahrer an: Claire und Sam (UK). Sie kamen uns entgegen, aber es sollte nicht die letzte Begegnung sein.

Am zweiten Tag schlug dann leider schon der Pannenteufel zu. Und dies in der Form von kleinen, spitzigen Samen, die sich auch durch Kevlar bohrten. Sie sehen recht unscheinbar aus, aber haben es in sich. Beim wegnehmen sticht es einem auch gerne noch in die Finger.

Kleine Biester mit grosser Wirkung

Zum Glück war gleich ein Baum in der Nähe für die Reparatur im Schatten. Auch so war es genug schweisstreibend…

Stefan am Reparieren in der Hitze

Aber wie so häufig liegen Pech und Glück ziemlich nahe. Und so trafen wir am Abend, als wir nach einem Übernachtungsort suchten, auf Omar. Er hat eine Finca (Elías Y Hermanos Sa Cinco Estrellas), wo er verschiedene Weine produziert. Und so haben wir dort campiert und mit ihm bei einem langen Gespräch seine sehr guten Weine ausgiebig getestet. Und zum Abschied gab er uns dann auch noch einen Wein mit auf den Weg :-). Muchas Gracias, Omar!

Susanna und Omar

Mit einem etwas schweren Kopf machten wir uns wieder auf den Weg. Zuerst nach Chilecito (wo wir uns etwas von den ersten Tagen erholten und auch die Ruta 40 erreichten) und dann weiter nach Pituil. Dort haben wir dann angefangen früher aufzustehen, da dann die Temperaturen noch erträglicher waren.

Früher Start in Pituil

Und auch die Morgenstimmungen haben definitiv ihren Reiz.

Sonnenaufgang bei Alpasinche

Aber wirkliche Frühaufsteher sind wir beide leider nicht…

So oder so schafften wir es nach einem sehr langen Tag bis nach Londres, wo wir eine der wichtigsten Incastätten in Argentinien besuchten: El Shinkal de Quimivil.

El Shinkal de Quimivil mit dem Zeremonienberg auf der rechten Seite

Danach machten wir uns wieder auf mit dem Velo und trafen zwei alte Bekannte: Claire und Sam (UK)! Zusammen fuhren wir weiter nach Belen, wo wir erstmal auf das Wiedersehen mit gutem, Argentinischem Bier anstiessen :-).

Wie es weiter ging, seht und lest Ihr im nächsten Artikel.

Liebe Grüsse,

Stefan und Susanna


Über Stefan

I'm a telecommunication engineer by profession and like to discover the world by bike. I think, that it is the perfect speed to move but still be in touch with the world and the people which live there. And I'm very happy, that my wife Susanna is joining me now on those adventures. If you are interested in other journeys we did so far, please also check my website www.biketravel.net. Stefan, Switzerland

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