Für einmal gibt es keinen langen Textbericht, sondern mehr Bilder :-). Feedback ist wie immer willkommen!
Nachdem wir in La Rioja die Velos zusammengebaut hatten, ging es endlich los. Leider am Anfang nicht sehr positiv: Wir fuhren nach wenigen Kilometern an einem Unfall zwischen zwei Autos vorbei. Das erinnerte uns daran, dass das gefährlichste auf unserer Reise der Verkehr auf der Strasse ist…
Zuerst ging es etwas nach Süden. Dies obwohl wir eigentlich nach Norden sollten. Wir wollten uns aber erst etwas einfahren und gingen deshalb nicht direkt in die Berge. Die Strecke war praktisch flach und die Sonne brannte vom Himmel. Wir mussten uns entsprechend kühl halten
und uns in den Pausen in den Schatten stellen. Nur den zu finden war nicht einfach, da es kaum Bäume hatte (an Ortschaften war schon gar nicht zu denken).
Dafür war die Landschaft umso schöner und wir wähnten uns schon schon fast in Australien. Nur die Kängurus fehlten und die Berge waren etwas weniger rund.
Unterwegs trafen wir auch bereits die ersten anderen Tourenfahrer an: Claire und Sam (UK). Sie kamen uns entgegen, aber es sollte nicht die letzte Begegnung sein.
Am zweiten Tag schlug dann leider schon der Pannenteufel zu. Und dies in der Form von kleinen, spitzigen Samen, die sich auch durch Kevlar bohrten. Sie sehen recht unscheinbar aus, aber haben es in sich. Beim wegnehmen sticht es einem auch gerne noch in die Finger.
Zum Glück war gleich ein Baum in der Nähe für die Reparatur im Schatten. Auch so war es genug schweisstreibend…
Aber wie so häufig liegen Pech und Glück ziemlich nahe. Und so trafen wir am Abend, als wir nach einem Übernachtungsort suchten, auf Omar. Er hat eine Finca (Elías Y Hermanos Sa Cinco Estrellas), wo er verschiedene Weine produziert. Und so haben wir dort campiert und mit ihm bei einem langen Gespräch seine sehr guten Weine ausgiebig getestet. Und zum Abschied gab er uns dann auch noch einen Wein mit auf den Weg :-). Muchas Gracias, Omar!
Mit einem etwas schweren Kopf machten wir uns wieder auf den Weg. Zuerst nach Chilecito (wo wir uns etwas von den ersten Tagen erholten und auch die Ruta 40 erreichten) und dann weiter nach Pituil. Dort haben wir dann angefangen früher aufzustehen, da dann die Temperaturen noch erträglicher waren.
Und auch die Morgenstimmungen haben definitiv ihren Reiz.
Aber wirkliche Frühaufsteher sind wir beide leider nicht…
So oder so schafften wir es nach einem sehr langen Tag bis nach Londres, wo wir eine der wichtigsten Incastätten in Argentinien besuchten: El Shinkal de Quimivil.
Danach machten wir uns wieder auf mit dem Velo und trafen zwei alte Bekannte: Claire und Sam (UK)! Zusammen fuhren wir weiter nach Belen, wo wir erstmal auf das Wiedersehen mit gutem, Argentinischem Bier anstiessen :-).
Wie es weiter ging, seht und lest Ihr im nächsten Artikel.
Liebe Grüsse,
Stefan und Susanna
Wunderschöne Bilder und Erzählungen, weiterhin eine gute Reise!
Liebe Grüße,
Mäsi
Hoi zäme
Das sieht ja alles super aus, speziell das Bild auf 3475m. Hoffe Reifen wieder dicht.
Hoffe Du kannst die Kommentare bei Gelegenheit lesen.
Bei uns ist auch der Frühling ausgebrochen.
Liebe Grüsse Roger
Hoi Roger
Ja, ich lese die Kommentare :-). Merci! Wünsche einen schönen Frühling! Liebe Grüsse, Stefan